Herrn Dr. Dr. Arnold Rubisch, einem erfolgreichen Staatsmann, hat der Schlag getroffen und er wird für eine gewisse Zeit von der politischen Bühne verbannt. Ein Kuraufenthalt - in einem Dorf, in dem es weder Zeitungen, Radio noch Fernsehen gibt, sondern nur Ruhe. Wo das Leben der Bürger miteinander noch “heile Welt” ist - kommt dafür in Frage. Es herrschen Eintracht und Zufriedenheit beim gemeinsamen Arbeiten, Essen und Feiern. In diese Situation platzt nun der Politiker und begreift das archaische Verhalten seiner neuen Mitbürger nicht. Ein funktionierendes Gemeinwesen ohne Partei? Zufriedenheit ohne staatliche Absegnung? Liebe ohne Vorbedingungen? Das kann ein Staatsmann nicht gelten lassen! Da wird der sonst so friedliche Friseur zum Bürgermeister befördert und bekommt dafür Privilegien. Die Saat des Neides ist gesäht und keimt in den anderen Mitbewohnern auf! Plötzlich stehen sich die “Parteigänger” des Friseurs und der Mechanikerin unversöhnlich gegenüber. Ordnung soll der zum Polizisten aufgestiegene Bauer Kurt schaffen, der seine Machtgefühle auslebt. Daraufhin bricht die Welt der Dorfbewohner zusammen.
Hat Herr Rubisch das wirklich gewollt?
Uraufführung: 25. Juni 2011 Dauer: ca. 90 Minuten - eine Pause
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